Beiträge

Schwarzfischer 1992

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Friedrich Schwarzfischer (1921–2004) war eine Schlüsselfigur in der heutigen forensischen Anthropologie und Humangenetik in Deutschland. Seine Arbeiten haben die wissenschaftliche Praxis der Identitätsfeststellung revolutioniert und weltweit Anerkennung gefunden. Besonders seine Klassifikationen zur Identitätswahrscheinlichkeit, die er 1992 veröffentlichte, sind heute ein Standard in der forensischen Wissenschaft. Dieser Bericht beleuchtet die Bedeutung seiner Prädikatsklassen und bietet einen umfassenden Überblick über sein Leben und seine wissenschaftlichen Beiträge.

Weiterlesen

Neuroplastizitaet Rauscher

Die Fähigkeit zur Gesichtserkennung ist ein faszinierendes Phänomen, das sowohl Wissenschaftler als auch die breite Öffentlichkeit in seinen Bann zieht. Insbesondere die sogenannten „Super-Recognizer“ – Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten zur Erkennung von Gesichtern – stehen im Zentrum der aktuellen Forschung. Die zentrale Frage, ob diese Fähigkeiten angeboren oder erlernt sind, bewegt sich dabei auf einem schmalen Grat zwischen Genie und jahrelangem Training. Neueste Studien und Expertenmeinungen stützen zunehmend die Hypothese, dass Gesichtserkennung eher eine erlernte Fähigkeit ist, die durch das Prinzip der Neuroplastizität erklärt werden kann. Ein tiefer Einblick in die Welt der Neuroplastizität lässt erahnen, wie komplex und gleichzeitig formbar unser Gehirn ist.

Weiterlesen