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Zugegebenermaßen, Phishing sollte mittlerweile jedem ein Begriff sein!

Es geht darum, dass sich Betrüger Daten, insbesondere Kontodaten, angeln wollen. Zu diesem Zweck werden unterschiedliche Arten von Emails verschickt. Die einfachste Form sind namenlose Anschreiben, in denen etwas versprochen wird, wie zum Beispiel ein Geldgewinn, gefälschte Anschreiben der Bank, die dazu auffordern, persönliche Daten einzugeben oder Mails, die mit empfindlichen Übeln drohen und zur Abwendung oder vermeintlichen Überprüfung per Link auf eine andere Website verweisen. Durch das Anklicken des Links oder das Wechseln auf eine schadhafte Internetseite wird sogenannte Malware auf Ihrem Rechner platziert und mutiert zum Zombie! Das wiederum bedeutet, dass der Versender der Malware künftig auf alle Ihre persönlichen Daten zugreifen kann.

Erkennen von Phishing-Mails

Ich sage Ihnen hier wahrscheinlich nichts Neues, aber das Thema Phishing ist brandaktuell!

Sie erkennen potentielle Phishing-Mails an Grammatik-, Rechtschreibfehlern oder fehlerhaften Buchstaben, einer fehlenden Anrede, der drängenden Überprüfung persönlicher Date, verbunden mit der Aufforderung, diese einzugeben. Aber auch fremdsprachigen Emails und unbekannten Absendern, insbesondere mit Anhang, sollten Sie skeptisch gegenüber eingestellt sein.
Ganz grundsätzlich gilt: wenn etwas zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es das auch! Sie sind höchstwahrscheinlich kein Millionengewinner oder weit entfernter Verwandte eines dahingeschiedenen, der Ihnen ein Millionenerbe vermacht hat. Falls doch, mein aufrichtiges Beileid und herzlichen Glückwunsch, wenn dieses Schreiben per Post oder Bote kommt! Per Mail werden Sie darüber nicht informiert…

Wahrscheinlich waren dies Methoden, die Sie bereits kannten. Was Ihnen vielleicht noch nicht bekannt war ist, dass eine Phishing-Mail auch von Ihrem besten Freund stammen kann. Das ist entweder möglich, weil Ihr Freund mit einem Zombie-Rechner arbeitet und dieser durch einen C&C Server den Befehl erhalten hat, diese (Art von) Mail zu verschicken oder es wurde eine Mail von einem fingierten Absender verschickt. Dabei ist es selbstverständlich kein Zufall, dass der „Absender“ aus Ihrem unmittelbaren Umfeld stammt. Dank einschlägiger Onlineportale lassen sich Freundeslisten leicht einsehen und so vertrauenswürdige Kommunikationspartner finden.

Seien Sie vorsichtig und achten Sie auf Details. Anstatt die Links in den Mails zu nutzen, gehen Sie lieber „manuell“ auf die Seite des vermeintlichen Absenders und geben Ihr Anliegen dort im Suchfeld ein. Dieses Vorgehen ist die sicherere Variante. Besonders viele Phishing-Mails schmücken sich momentan mit den Namen PayPal, DHL und Amazon.

Eine weitere Sache sollten die Mac Nutzer unter Ihnen bedenken. Auch wenn Mac im Allgemeinen als sicher gilt, vor Phishing-Mails ist niemand wirklich geschützt! Auch und insbesondere für Unternehmer ist es von höchster Bedeutung, sich gegen Cyberangriffe aller Art zu wehren und diesen im Idealfall vorzubeugen. So gelten Mitarbeiter bzw. Angestellte als das wertvollste Gut im Unternehmen. Sie stellen aber auch die größte Sicherheitslücke dar! Zum einen sollten Sie klare Richtlinien im Umgang mit Emails und dem Internet aufstellen. Zum anderen können Schulungen das Bewusstsein der Mitarbeiter schärfen. Schulung ist aber nicht Schulung! Wie Sie Ihren Mitarbeitern spielerisch, charmant, aber effektiv die notwendigen Details dauerhaft vermitteln können zeigen wir Ihnen gerne!

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