#IbizaGate – Ich habe das StracheVideo geprüft

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StracheVideo

Anfang Mai 2019 hatte ich im Auftrag der Süddeutsche Zeitung und des Spiegel das #StracheVideo geprüft und als authentisch befunden.

#IbizaGate – Die Süddeutsche Zeitung veröffentlicht kommende Woche mehr Details zum Thema „Forensik“. In ein paar Wochen erscheint auch ein Buch zum Thema.
Artikel: SZ George A. Rauscher

Da ich als Sachverständiger zur Verschwiegenheit verpflichtet bin und zudem eine Geheimhaltungsvereinbarung, kurz: NDA (Abkürzung für non-disclosure agreement) unterzeichnete, kann und werde ich zu diesem Thema nicht mehr veröffentlichen. Anfragen zum Thema muss ich leider unbeantwortet lassen. Alle mir zur Verfügung gestellten Daten sowie erstellen Sachverständigengutachten, wurden bei Übergabe gelöscht. Am darauffolgenden Tag wurde das #IbizaGate durch die Süddeutsche Zeitung und den Spiegel veröffentlicht. (Foto: Süddeutsche Zeitung)

 

 

 

hc strache ibiza

Abb. Beitrag Süddeutsche Zeitung

 

 

Klarstellung an unsere Hobby-Forensiker:

Weder im Video- noch im Tonmaterial gab es Hinweise auf Drogenkonsum. Etwaiges sich im Umlauf befindliches Fotomaterial und die dazu verfassten Texte sind unsinnig.

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News 3. Juni 2019 – FPÖ-Strache stellt Strafanzeige in Deutschland

Herr Strache hat nun Strafanzeige gegen diverse Personen in Deutschland gestellt, die mit der Veröffentlichung des Videos zu tun haben. Außerdem gebe es laut StA MUC I eine Anzeige gegen alle Personen, „die für die Herstellung, Verbreitung und Veröffentlichung des sog. Ibiza-Videos mitwirkend verantwortlich sind“. Es gingen Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft München und Hamburg ein.

Ich berichte weiter…

Nachtrag vom 07. April 2023

Das Ibiza-Video: Ein journalistischer Krimi und die Rolle von George A. Rauscher in der Ibiza-Affäre

Die Ibiza-Affäre ist ein politischer Skandal, der im Mai 2019 in Österreich ans Licht kam und weitreichende politische Konsequenzen hatte. Das Video zeigt den damaligen Vizekanzler Heinz-Christian Strache von der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und Johann Gudenus, ebenfalls ein FPÖ-Politiker, in einer Villa auf Ibiza. Die beiden diskutieren mit einer vermeintlichen russischen Oligarchin über mögliche politische Gefälligkeiten im Austausch für finanzielle Unterstützung im Wahlkampf (Quelle 1).

Die Veröffentlichung des Videos durch die deutschen Nachrichtenmagazine „Der Spiegel“ und „Süddeutsche Zeitung“ führte zum Rücktritt von Strache und einer Regierungskrise in Österreich, die letztendlich zu Neuwahlen im September 2019 führte (Quelle 1, 2).

George A. Rauscher ist ein forensischer Sachverständiger, der im Zuge der Ibiza-Affäre eine wichtige Rolle spielte. Rauscher wurde von den beiden Nachrichtenmagazinen beauftragt, das Video- und Tonmaterial auf seine Authentizität zu überprüfen, bevor es veröffentlicht wurde (Quelle 3). Seine Analyse bestätigte die Echtheit des Materials, was zur Veröffentlichung und den daraus resultierenden politischen Entwicklungen führte.

Die Ibiza-Affäre kann als ein journalistischer Krimi bezeichnet werden, da sie ein komplexes Netzwerk von politischen Verbindungen, Intrigen und verdeckten Absprachen offenbart. Die Enthüllung und Veröffentlichung des Skandals durch investigativen Journalismus sowie die Rolle von Experten wie George A. Rauscher bei der Überprüfung der Authentizität des Materials zeigen die Bedeutung von sorgfältiger Recherche und unabhängiger Berichterstattung in der Aufdeckung politischer Skandale.

Quellenangaben:

  1. Der Spiegel: Ibiza-Video: Straches Rücktritt und die Folgen für Österreich (2019) – https://www.spiegel.de/politik/ausland/heinz-christian-strache-und-das-ibiza-video-die-chronologie-a-1268271.html
  2. Süddeutsche Zeitung: Die Ibiza-Affäre: Innenansichten eines Skandals (2019) – https://www.sueddeutsche.de/thema/Ibiza-Affäre
  3. Wikipedia: Ibiza-Affäre – https://de.wikipedia.org/wiki/Ibiza-Affäre